In der Regel kann ich es selbst kaum abwarten, die Fotos auf dem Monitor zu sehen, und sichte sie gleich sofort nach der Rückkehr. Nicht selten die ganze Nacht durch - in dieser Hinsicht bin ich echt ein kleiner Freak ;-) Bis ich die endgültige Vorauswahl getroffen und einen passenden Bildlook kreiert habe, kann es jedoch, je nach Anzahl der gemachten Bilder (sie variiert hierbei so zwischen 100 und 800 Bildern) zwischen einer und vier Wochen dauern.
Bei individuellen Shootings machen wir in der Regel entweder einen Termin und Du kommst zu mir, um deine Favoriten auszuwählen (Knabberzeug und Getränke inbegriffen ;-) ) oder aber Du überlässt die Auswahl mir.
Sobald Du Deine Wahl getroffen hast, bearbeite und retuschiere ich die ausgewählten Bilder (inkl. Beauty-Retusche - es sei denn, es ist keine gewünscht). Sobald sie fertig sind, erhältst Du von mir wahlweise einen (Deinen oder bei mir erworbenen) USB-Stick oder einen Link zu einer nur für Dich und mich sichtbaren Seite mit den hochaufgelösten Bilddateien. Du hast dann sieben Tage Zeit, um sie herunterzuladen. Ich empfehle Dir auf jeden Fall, die Fotos auf mind. zwei Medien bzw. Geräten zu speichern. Falls was schiefgehen sollte und Du die Dateien verlieren solltest, kannst Du mich anschreiben. In der Regel bewahre ich die Fotos noch ein Jahr auf. Bei Firmen- und Familienfeiern etc. obliegt die Auswahl - sofern nicht anders schriftlich vereinbart - mir.
Du bekommst auf jeden Fall die bereits vor dem Shooting vereinbarte Anzahl von Bildern. Wenn Du mehr Bilder haben möchtest, kannst Du welche kostenpflichtig dazu bestellen. Alle Bilder, die ich aushändige, werden liebevoll optimiert und bearbeitet. Der Umfang der Retuschen (hiermit ist vor allem die Beauty-Retusche gemeint) wird vorher mit Dir abgesprochen.
Unbearbeitete Bilder (RAW-DAteien) gebe ich nicht heraus. Ich stehe für jedes meiner Bilder mit meinem Namen. Ich gebe mir viel Mühe und investiere viel Zeit darin, dass sie den passenden Look erhalten, dass Dein Gesicht von temporär auftretenden "Makeln" (wie Pickel usw.) befreit ist und alles so aussieht, wie es mit dir abgesprochen wurde. Trocken gesagt, ich verkaufe im Endeffekt ein handgemachtes Produkt. Kein ernstzunehmender Handwerker würde ein nicht fertiges Produkt an den Kunden übergeben, oder? Welchen Ruf wird wohl der Fliesenleger haben, der dein Badezimmer nur halbfertig übergibt und die Fliesen nicht verfugt? Ich werbe mit einer bestimmter Qualität und die liefere ich auch ab. Mit halbfertigen Sachen würde ich Dir und mir selbst keinen Gefallen tun.
Das war eigentlich schon die Antwort, wenn Du aber noch mehr Gründe brauchst, lies einfach weiter:
Das bedeutet, dass die Bilder erst entwickelt werden müssen. Normale Kompaktkameras und Smartphone liefern dir sofort fertige Bilder als jpg. Die kannst Du natürlich auch noch bearbeiten, aber vorher hat das Gerät die Bilder schon nach bestimmten Algorithmen "optimiert". Das machen manche Geräte besser als andere, aber kein Algorithmus und kein Gerät kann das menschliche Auge ersetzen. Das RAW-Format hat den Vorteil, dass mir keine Automatik die Bilder "versaut", die beabsichtigte Stimmung zunichte macht und Bildinformationen löscht. So habe ich mehr Kontrolle und entscheide im ganzen Prozess (vom Drücken auf den Auslöser bis zum fertigen Bild) selbst, wie das Bild letztendlich aussieht. Erst im letzten Schritt wandle ich die Bilder in eine jpg-Datei um, damit sie auf allen üblichen Geräten abrufbar ist. Das ist nicht ganz, aber schon fast vergleichbar mit dem, was man vor vielen, vielen Jahren ;-) mit den Bildern anstellen musste, die noch analog auf Filmrollen gemacht wurden. Die musste man auch erst zum Fotografen bringen, damit er aus den Negativen die Bilder entwickelt. Das mit der Entwicklung der RAW-Bilder ist zeitaufwändig - und Zeit ist bekanntlich Geld. Klar kann ich dir alle Bilder entwickeln, wenn du es unbedingt möchtest, aber es ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern zudem nicht wirklich sinnvoll, und hier sind wir schon bei dem nächsten Grund.
Bei einem Shooting entstehen viele sehr ähnliche Bilder von einer Szene - also Bilderserien, um zu gewährleisten, dass man den richtigen Augenblick trifft. Es ist also sinnlos, 20 oder mehr fast gleiche Bilder zu haben. Suche Dir lieber ein oder zwei von einer Szene aus, die Dir am besten gefallen, worauf Du am besten aussiehst - mit anderen Worten: die richtigen Kracher!
Stell Dir vor, Du bist stolz auf deine neuen Bilder und willst sie mit deiner Familie und deinen Freunden, vielleicht auch mit der Welt teilen. Du hast aber gleich einen ganzen Stapel davon und schon alleine das Überfliegen würde Stunden dauern. Das macht recht schnell keinen Spaß mehr, denn die Aufmerksamkeit eines jeden Menschen für eine bestimmte Sache ist nun mal begrenzt.
Abgesehen davon sollen die Bilder betrachtet und nicht nur überflogen werden, erst dann sieht man die Besonderheit und Schönheit. Bei einer zu großen Bilderflut werden die richtigen Kracher untergehen. Es ist also besser, gleich ein Paket mit einer begrenzten Anzahl von Bildern auszuwählen. Wie viele das sein sollen, hängt von der Dauer und der Art des Shootings bzw. von der Anzahl der Spots und der abgebildeten Personen ab. Es ist, glaube ich, nachvollziehbar, dass man von einer Hochzeit, wo neben dem Brautpaar und den Trauzeugen möglichst alle Gäste verewigt werden sollen, mehr Bilder auswählen sollte als bei einem ein- oder zweistündigen Paarshooting.
Wenn Du Dir gleich nur die Besten aussuchst - und es werden immer noch genug Bilder dabei sein - dann wirst Du sie Dir häufiger auch mal so zwischendurch anschauen, weil Du nicht extra einen ganzen Nachmittag dafür einplanen musst. Außerdem wirst Du sie auch häufiger anderen so "auf die Schnelle" zeigen, ohne dass Du erst noch eine Auswahl treffen musst oder hektisch in dem Ordner von einem Foto zu anderem hetzt, um das zu finden, das Du noch zeigen wolltest.
Und zum Schluss noch ein paar Tipps für alle, die sich in dem Bilder-Chaos auf ihren Rechnern nicht mehr zurecht finden:
Heutzutage, in der digitalen Welt, in der jeder von uns so gut wie immer zumindest die Kamera in dem Smartphone dabei hat, machen wir viel mehr Bilder, als das noch in der "analogen Zeit" der Fall war. Wir verlernen nach und nach, uns an dem, was wir tagtäglich so sehen, richtig zu erfreuen und einfach zu schauen, ohne dabei gleich die Kamera aus der Tasche zu ziehen. Statt die Welt direkt anzuschauen, machen wir das heute viel zu oft über den Bildschirm. Den Auslöser zu drücken kostet ja nichts mehr und wir haben meist viel zu viele (und vor allem zu viele schlechte) Bilder auf unseren Festplatten. Das Resultat ist nicht selten ein nicht mehr zu fassendes Chaos auf unseren Rechnern. Viele von uns nehmen sich immer wieder vor, die Bilderflut auf den Geräten endlich mal zu ordnen, aber nicht selten scheitern wir schon nach kurzer Zeit, weil es einfach zu viel ist. Mein Tipp ist: Höre mit dem Fotografieren nicht auf, aber fotografiere bewusster, sei etwas kritischer und lösche gleich, was nicht wirklich gut ist. Sortiere Deine Bilder, die Du auf jeden Fall behalten möchtest, gleich in den entsprechenden Ordnern ein. Um Fotos besser wiederzufinden, sollten die Ordner besser nicht das Datum und das Jahr als Bezeichnung haben. Unterteile sie lieber in "Reise", "Familie", "Shootings" usw. Lasse Dich öfter von Profis fotografieren und besondere Bilder in sehr guter Qualität an ausgesuchten Orten machen, und genieße die Augenblicke öfter direkt und ohne Bildschirm. Es wird sich lohnen, versprochen!
Grundsätzlich liefere ich die Fotos als hochaufgelöste jpg-Datei ohne Wasserzeichen, sodass Du sie speichern und unzählige Male ausdrucken kannst. Wenn Du die Bilder auf einem USB-Stick überreicht haben möchtest, kannst Du einen eigenen mitbringen oder von mir einen erwerben. Weiterhin erhältst Du auf Anfrage - kostenlos - eine komprimierte Version der Bilder, die besonders für die sozialen Netzwerke geeignet ist. Die Bilder werden gleich mit meiner Signatur versehen, so dass Du Dir keine Gedanken mehr über die entsprechenden Urheberangaben machen musst.
Weiterhin erhältst Du die vereinbarte Anzahl der Bilder als Ausdruck ca. 13 x 19,5 cm (wenn nicht anders vereinbart, auf einem sehr hochwertigen FineArt-Papier, das auch für Kunstdrucke in Museen benutzt wird). Weitere Abzüge der Fotos bis zur Größe A2 (das ist wie vier A4-Blätter) auch bei mir bestellen.
Ich verwende dabei nur hochwertige Papiersorten, vorzugsweise das matte "Fine Art"-Papier von Hahnemühle, das sich durch eine wunderbare Haptik auszeichnet und zudem keine störenden Aufschriften auf der Rückseite aufweist, so dass Du die Bilder auch z. B. als Postkarten nutzen kannst. Ich zeige Dir gerne die zur Auswahl stehenden Papiersorten. Du kannst sie selbst anfassen, Dich von der Qualität überzeugen und ganz nach Deinem Geschmack auswählen.
Du erhältst von mir die privaten Nutzungsrechte. Das heißt, dass Du die ausgehändigten Bilder für persönliche Zwecke und die Eigenwerbung wie z. B. Sedcards, Modellmappen, eigene Homepage, in den sozialen Netzwerken sowie in Datenbanken und Katalogen der Modelagenturen etc. frei verwenden darfst. Sofern Du eine Version der Bilder ohne meine Signatur verwenden möchtest, ist im Unmittelbarem zum Foto (z. B. bei Facebook in der Beschreibung) folgender Urhebervermerk anzubringen: © IzaMi Photography (www.izami.de) oder Foto: IzaMi Photography (www.izami.de). Auch die Vervielfältigung der Bilder auf Flyern, Visitenkarten, Fotoausdrucken etc. ist im privaten Bereich erlaubt.
Die Urheber- bzw. Bildrechte verbleiben jedoch bei mir. Das bedeutet, dass Du die Bilder nicht verkaufen oder verändern kannst. Zwar drücke ich ein Auge zu, wenn Du eins oder zwei der Fotos für z. B. das Profilbild bei Facebook und Co. zuschneidest, aber sieh bitte von der Veränderung oder Verfremdung des liebevoll ausgesuchten Farblooks und von eigenständigen Retuschen ab. Die für den Druck nötigen Anpassungen der Helligkeit, des Kontrastes und der Schärfe kannst und solltest Du natürlich machen.
Im Gegensatz dazu ist, sofern nicht anders schriftlich vereinbart, die gewerbliche und kommerzielle Nutzung sowie die Übertragung der Bildrechte an Dritte ausgeschlossen.
Ja, es sei denn, Du möchtest das nicht. Vor dem Shooting unterschreiben wir einen Shooting-Vertrag und dort hast Du die Möglichkeit, anzukreuzen, ob Du die Fotos zur Veröffentlichung freigeben möchtest oder nicht.
Dies ist ein bekanntes Problem bzw. Phänomen, das nicht nur die Computermonitore, sondern Bildschirme und Displays aller Art betrifft. Denk nur mal an deinen letzten Besuch in einem Markt mit Fernsehgeräten: Auf jedem dieser Bildschirme kannst Du die Farb- und Helligkeitsunterschiede sofort erkennen, und das, obwohl sie in der Regel gleich eingestellt wurden. So wirkt das Bild auf einem Gerät viel wärmer als auf einem anderen usw. Wenn man etwas genauer hinschaut, fallen die Unterschiede sogar bei Geräten vom selben Hersteller auf.
Ich arbeite zur Zeit auf einem iMac (27 Zoll, Baujahr 2019), den ich zudem regelmäßig kalibriere, um möglichst nah an die "Farbechtheit" zu kommen. Für die Kalibrierung benutze ich den Profiler von X-Rite pro. Wenn du also einen anderen Monitor besitzt oder aber auch einen Bildschirm desselben Herstellers hast, der aber mit eigenen Farbeinstellungen oder den Werkeinstellungen kalibriert ist, ist es normal, dass die Farben und Helligkeit von dem abweichen, was Du bei mir auf dem Rechner gesehen hast. Die Unterschiede können sogar eklatant sein, vor allem, wenn du einen falsch eingestellten Farbraum hast oder ein schon in die Jahre gekommenes Gerät benutzt. Auf deinem Smartphone werden die Fotos auch schon anders aussehen. Dies lässt sich leider nicht vermeiden oder irgendwie umgehen.
Ähnlich verhält es sich auch mit Druckern, die ein ganz anderes Farbmanagement haben als Monitore und die Farben erst in die eigene Farbsprache übersetzen müssen. Die Drucker, die speziell für den Fotodruck entwickelt wurden, meistern diese Aufgabe meist deutlich besser als die üblichen All-in-One Geräte, die eher mit dem Google-Übersetzer als mit einem dolmetschenden Muttersprachler vergleichbar sind. Ohne Farbprofile für die Drucker, das entsprechende Papier und etwas Erfahrung kann das alles schon zu sehr enttäuschenden Druckergebnissen führen.
Vielleicht hast Du schon bei einem der zahlreichen Anbieter ein Fotobuch bestellt und warst überrascht, dass die Fotos etwas zu dunkel sind und anders als beabsichtigt aussehen. Das liegt daran, dass der Monitor die Bilder quasi von hinten beleuchtet. Das Papier kann das nicht - im Gegenteil: Es reflektiert sogar das Licht. Dementsprechend verlieren die Bilder zwangsläufig etwas an Tiefe und Helligkeit. Deshalb ist es auch ratsam, die Bilder vor dem Drucken etwas nachzuschärfen und Helligkeit und Kontraste hochzuziehen. Um wie viel genau, ist schwierig einzuschätzen, auch Profis mit viel Erfahrung brauchen nicht selten mehrere Ausdrucke, bis sie zu dem gewünschten oder zumindest einem brauchbaren Druckergebnis kommen.
Dass jemand total von dem Ergebnis enttäuscht war, ist mir noch nicht passiert. Ich habe jedoch gelernt, niemals nie zu sagen. Wenn das also bei Dir der Fall sein sollte, dann bekommst Du keine Bilder und ich kein Geld. Du hast also, abgesehen von etwas Zeit, nichts zu verlieren. Ich gehe keinesfalls davon aus, dass meine Bilder jedem gefallen - schließlich haben wir unterschiedliche Geschmäcker und das ist auch gut so. Wenn Du eine Buchungsanfrage stellst, gehe ich allerdings immer davon aus, dass Du Dir mein Portfolio angeschaut hast, Dir meine Arbeit gefällt und wir zumindest, was die Bildästhetik betrifft, auf einer Wellenlänge sind. Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, ob ich für Dich die richtige Fotografin bin, kannst Du Dir gerne in einer unverbindlichen Vorbesprechung Klarheit verschaffen. Und wenn es dann zwischen uns so überhaupt nicht "funken" sollte, dann lassen wir es einfach sein. Der Kaffee geht dann auch auf mich ;-)